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Relevante Inhalte zum Thema Radonmessung und die Studie zu Radon in Betrieben in Radonschutzgebieten finden Sie auf dieser Seite.

Was ist Radon?

Das natürlich vorkommende Edelgas Radon entsteht durch radioaktiven Zerfall aus Uran und ist selbst radioaktiv. Radon kann sich unter ungünstigen Bedingungen in Gebäuden ansammeln, wo es stetig eingeatmet wird. Es ist mit den menschlichen Sinnen nicht wahrnehmbar. Trotzdem kann es einfach gemessen werden.

Da Radon beim radioaktiven Zerfall von Uran entsteht und Uran in nahezu allen Böden vorkommt, wird auch überall Radon gebildet. Als Gas kann es mit der Bodenluft durch Spalten und Risse im Fundament und so in die Raumluft gelangen. Unter ungünstigen Umständen können so in Gebäuden sehr hohe Radonkonzentrationen entstehen. Zum Schutz der Gesundheit jener Menschen, die sich in diesen Gebäuden aufhalten, sollte eine solche Situation durch Vorsorge oder Sanierung vermieden werden.

Da Radon nur dann zum Problem wird, wenn es zur Anreicherung in der Innenraumluft in Gebäuden kommt, handelt es sich um einen technologisch bedingten Innenraumschadstoff. Im Freien kommt es im Allgemeinen zu einer starken Verdünnung, sodass keine bedenklichen Radonkonzentrationen entstehen.

Radon-Netzwerk Österreich

Seit September 2021 gibt es in Österreich das Radon-Netzwerk. Ziel des Netzwerkes ist es, Interessierte aus den verschiedensten Branchen miteinander zu vernetzten und ihnen die Möglichkeit zum Austausch zu bieten.