Radon im Haushalt

Radon bildet den größten Beitrag zur durchschnittlichen Strahlenbelastung des Menschen und ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Daher ist es sinnvoll, gerade in den eigenen vier Wänden die Gesundheit der Bewohner:innen zu schützen.

Tipp: Regelmäßiges Stoßlüften kann die Radonkonzentration kurzfristig senken.

 

Essentiell für einen effektiven Gesundheitsschutz zuhause ist aber vor allem eines: kompetente Auskunft. Relevante Informationen rundum das Thema Radon finden Sie auf dieser Website. Speziellere Fragen beantworten unsere Expert:innen kostenfrei.

Lassen Sie Radonmessungen durchführen

Die Radonkonzentration in Innenräumen hängt von vielen Faktoren ab, vor allem aber vom Untergrund und der Bauweise des Gebäudes. Nur eine Messung gibt Gewissheit über die Radonkonzentration in einem bestehenden Gebäude. Die Messdetektoren werden per Post verschickt – die Durchführung der Messung ist einfach.

Maßnahmen setzen

Wurden erhöhte Radonkonzentrationen festgestellt, kann oft schon mit relativ einfachen Maßnahmen Abhilfe geschaffen werden. Informationen zu diesem Thema finden sich auf dieser Seite unter „Sanierungsmaßnahmen bei bestehenden Gebäuden“. Auch die Beratung durch eigens geschulte Baufachleute kann bei der Auswahl der Maßnahmen helfen. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie.

Hinweis: Oberösterreich, Steiermark und Tirol fördern bautechnische Sanierungen bei hohen Radonkonzentrationen.

Oberösterreich

Gefördert werden in Oberösterreich Vorsorgemaßnahmen bei Neubauten in Radonvorsorge- und Radonschutzgebieten und bautechnische Sanierungen bei einer Überschreitung der jahresdurchschnittlichen Radonkonzentration im Gebäude von mehr als 500 Becquerel pro Kubikmeter. Weitere Informationen finden Sie hier.

Steiermark

Das Land Steiermark bietet eine Förderung von baulichen Adaptierungsmaßnahmen zur Senkung der Radonkonzentration in Wohnräumen an. Eine Förderung beantragen können BewohnerInnen von Wohnhäusern und Wohnungen mit einer Radonkonzentration von mehr als 1.000 Bq/m³. Weitere Informationen finden Sie hier.

Tirol

Maßnahmen zur Senkung der Radonbelastung werden mit der Grundförderung gefördert und gilt nur für Privathaushalte mit Hauptwohnsitz in Tirol. Eine Förderung wird nur für den Gebäudebestand (nicht für einen Neubau) gewährt. Die Kostenobergrenze liegt bei € 4.000 ,- (inkl. USt). Das Bauvorhaben muss mind. 10 Jahre als sein (Datum Baubescheid).

Vorsorgen

Bei der Planung eines Neubaus oder von Umbaumaßnahmen am bestehenden Gebäude sollen einfache Radonschutzmaßnahmen mit eingeplant werden. Vorbeugender Radonschutz ist günstiger, wirksamer und einfacher als nachträgliche Radonsanierungsmaßnahmen. Informationen zu diesem Thema finden sich auf dieser Seite unter „Vorsorgemaßnahmen bei Neubauten“. Auch die Beratung durch eigens geschulte Baufachleute kann bei der Auswahl der Maßnahmen helfen.

Hinweis: Oberösterreich fördert Vorsorgemaßnahmen bei Neubauten im Radonrisikogebiet

Gefördert werden in Oberösterreich Vorsorgemaßnahmen bei Neubauten in Radonvorsorge- und Radonschutzgebieten und bautechnische Sanierungen bei einer Überschreitung der jahresdurchschnittlichen Radonkonzentration im Gebäude von mehr als 500 Becquerel pro Kubikmeter. Weitere Informationen finden Sie hier.